für Streichquartett (1998)

Partitur

Aufnahme 

Kommentar 

In diesem Werk beschäftige ich mich verstärkt mit Lagen und Registern der Streichinstrumente, die sich zu sprachähnlichen Klangfarben überlagern. „b", „r" und „d" aus dem Titelwort führen zu matten, engen Akkordlagen, die Vokale zu strahlenderen Kombinationen. Ich habe eine Methode der Orchestration benutzt, die ich ursprünglich für das Orchesterwerk „Nicanor" entwickelt habe. Der Charakter des Mischklangs wird durch das Vorherrschen der Doppelgriffe verstärkt. Immer wieder entwickeln sich neue musikalische Diskurse über ein, zwei oder mehr orchestrierte Sprachlaute.
Das reine Streichgeräusch mit seinem neutralen Charakter dient dabei häufig als Zufluchtsort und Ruhepunkt für die Reorganisation der Klangfarbe, kann auf der anderen Seite aber auch als eine Ursuppe der klanglichen Möglichkeiten, die sich erst kristallisieren müssen, angesehen werden.
Gegen Ende des Werkes erklingt schließlich eine Passage, in der das Titelwort - wenn auch gegenüber dem normalen Sprechrhythmus sehr stark gedehnt - als Folge von klangfarblichen Kombinationen hörbar wird.
Das Werk ist dem Kairos Quartett gewidmet.

Dauer 

32 min

Aufführungen 
Besetzung 

2 Violinen
Viola
Violoncello

Rezension 

bruillards_rezension

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für Streichquartett (1998)

Partitur

Aufnahme 

Kommentar 

In diesem Werk beschäftige ich mich verstärkt mit Lagen und Registern der Streichinstrumente, die sich zu sprachähnlichen Klangfarben überlagern. „b", „r" und „d" aus dem Titelwort führen zu matten, engen Akkordlagen, die Vokale zu strahlenderen Kombinationen. Ich habe eine Methode der Orchestration benutzt, die ich ursprünglich für das Orchesterwerk „Nicanor" entwickelt habe. Der Charakter des Mischklangs wird durch das Vorherrschen der Doppelgriffe verstärkt. Immer wieder entwickeln sich neue musikalische Diskurse über ein, zwei oder mehr orchestrierte Sprachlaute.
Das reine Streichgeräusch mit seinem neutralen Charakter dient dabei häufig als Zufluchtsort und Ruhepunkt für die Reorganisation der Klangfarbe, kann auf der anderen Seite aber auch als eine Ursuppe der klanglichen Möglichkeiten, die sich erst kristallisieren müssen, angesehen werden.
Gegen Ende des Werkes erklingt schließlich eine Passage, in der das Titelwort - wenn auch gegenüber dem normalen Sprechrhythmus sehr stark gedehnt - als Folge von klangfarblichen Kombinationen hörbar wird.
Das Werk ist dem Kairos Quartett gewidmet.

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32 min

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